Ab heute möchte ich euch auf meinem Blog nicht nur über das Thema „Reisen“ und alles, was damit zusammenhängt berichten, sondern eine neue Reihe beginnen. Dabei wird es um das Thema „Hochzeit“ gehen – natürlich nicht um irgendeine Hochzeit, sondern um meine ganz persönliche Hochzeit. Vielleicht mag sich der ein oder andere wundern, wie das zusammenpasst, aber wie ich euch schon in meinem allerersten Post berichtet habe, geht es hier auf meinem Blog um „thelifeofsvea“, also mein Leben und seit einiger Zeit gehört genau dieses Thema dazu und ich freue mich sehr euch mit in diesen Teil meiner Welt zu nehmen.Der besonders aufmerksame Leser (tatsächlich habe ich schon einige treue Leser und freue mich sehr darüber!) erinnert sich vielleicht, wie ich euch in diesem Beitrag erzählt habe, dass ich mir insgeheim einen magischen Moment im Zusammenhang mit den Polarlichtern erhoffe. Ehrlich gesagt, ging es dabei nicht nur um das Sehen der Nordlichter, sonder ich habe mir vorgestellt, wie perfekt es wäre, wenn ich genau in diesem Moment meinen langerhofften Heiratsantrag bekommen würde. Wahrscheinlich zu perfekt, denn es ist ganz anders gekommen.
Wir haben an den ersten beiden Abenden keine Polarlichter gesehen und die Hoffnung lang ganz klar auf der vorab gebuchten „Northern Lights Cruise“, wie diese im Allgemeinen verlaufen ist, wie teuer sie war und das ich euch abraten würde so eine Tour zu buchen habe ich euch in meinem Post über das Fotografieren von Polarlichtern bereits berichtet.
Aber genau dort, auf dieser Tour habe ich meinen Heiratsantrag bekommen, am 4.März 2016, kurz vor 23hoo vor den Toren der Stadt, mitten im nirgendwo, allein im Eismeer. Die Tour war nett, aber ohne Polarlichter war sie nur eine überteuerte vierstündige Schifffahrt, die quasi schon wieder vorbei war, als sie für mich für immer unvergesslich und magisch wurde.
Wir waren ganz alleine auf Deck, die anderen 12 Mitfahrer hatten sich schon in den warmen Aufenthaltsraum zurückgezogen und ich wollte eigentlich auch viel lieber ins Warme. Der Mann war plötzlich nervös, hat rumgezappelt und wollte, dass wir noch kurz warten. Und dann hat er zu mir einen Satz gesagt, den ich bestimmt nie wieder vergessen werden: „Dieser Moment ist nicht perfekt, weil wir immer noch keine Polarlichter gesehen haben, und trotzdem ist es ein ganz besonderer, weil ich mir für diesen Tag und diese Tour etwas fest vorgenommen habe und das jetzt trotzdem machen werde.“ Ich hab es in diesem Moment nicht wirklich geahnt und war wirklich überrascht, als er plötzlich vor mir auf die Knie gegangen ist.
Danach war die Freude wirklich riesig – ist es immer noch. (So riesig, dass wir trotz teurer roaming-Gebühren erst mal jeden aus der Familie angerufen haben. 😉 Danach haben wir im Restaurant Egon auf uns angestoßen und erst um 3h geschlafen, weil wir so aufgedreht waren. Wir haben uns sehr schnell für einen Termin entschieden, den 3.Juni 2017. Schon am nächsten Tag, als wir zu dem Ort gefahren sind, an dem wir am Abend endlich die Aurora Borealis gesehen haben, haben wir im Kalender geschaut und wussten – der Tag wird es.
Herzlichen Glückwunsch 🙂
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