Wow, wir sind absolut beeindruckt von Tromsø! Obwohl die Stadt auf dem 69. Breitengrad wie Sibirien und Alaska liegt, ist es hier dank des Golfstroms nicht so kalt wie erwartet (ich friere zwar etwas, aber man kann es tagsüber sehr gut aushalten und nachts heißt es dick einpacken). Zudem gibt es wundervolle Landschaften mit unglaublichen Aussichten auf riesige Fjorde und schneebedeckte Berge zu entdecken (wenn man bedenkt, dass der Nordpol nur 200km entfernt ist wirklich unglaublich). Die Stadt ist umgeben von hunderten kleiner Inseln und man fährt über lange Brücken oder durch tiefe Tunnel um alles zu erreichen.
Anreise: Tromsø liegt zwei Flugstunden von Oslo entfernt und wird mehrmals täglich von Scandinavien Air angeflogen. Der Flughafen ist relativ klein und liegt sehr verkehrsgünstig. Wir haben einen Mietwagen von Europcar genommen (gebucht über Sunny Cars), für den wir direkt in der Flughafenhalle alle Unterlagen erhalten haben (Danke an Europcar für das Upgrade vom Polo auf einen Golf VII!). Die Fahrt zum Hotel direkt ins Zentrum dauert ca. 15mn. Es gibt zudem einen Flughafenshuttle und auch jede Menge Taxen, die Anreisende ins Zentrum bringen.
Als Tipps für die Mietwagenreservierung kann ich euch folgendes raten: Achtet darauf, dass ihr eine gute Versicherung angeboten bekommt und wie in unserem Fall die Selbstbeteiligung vom Broker, also Sunny Cars, übernommen wird. Vor dem Losfahren solltet ihr das Auto auf Beulen und Beschädigungen checken und mit den Dokumenten im Auto abgleichen. Außerdem ist es meist viel günstiger ein eigenes Navi mitzubringen, als vor Ort zu mieten – in unserem Fall 70Euro.
Was wir vorher nicht wussten und ihr bei der Einreise mit dem Flugzeug nach Norwegen umbedingt beachten müsst: Aufgrund der norwegischen Zollbestimmungen muss in Oslo auf dem Hinflug das Gepäck immer von einem selbst vom Gepäckband genommen werden und durch den Zoll gegangen werden. Man muss also komplett aus dem Sicherheitsbereich raus (außer man hat nur Handgepäck), zum Gepäckband und dort auf die Koffer warten. Danach geht man mit diesem erneut in die Abflughalle um das Gepäck am „Drop-In Schalter“ wieder aufzugeben. Für den nachfolgenden Anschlussflug muss das Gepäck jedoch nicht neu eingecheckt werden (das richtige Label erhält man bereits am Start Flughafen), da ja der Zielflughafen bereits auf dem Gepäck-Label vermerkt ist, sondern es muss nur wieder aufgegeben werden. Uns sagte man am Check-In in Hamburg „Ihr Gepäck ist bis Tromsø durchgecheckt, aber sie müssen in Oslo noch einmal durch den Zoll“ – Ich habe verstanden, dass wir noch einmal gecheckt werden, dass Gepäck aber nicht, sodass wir ziemlich irritiert waren bei Ankunft in Oslo. Vom Zoll wurden wir übrigens nicht kontrolliert, sodass wir einfach nur viel Zeit verloren haben und ziemlich gehetzt am Gate ankamen.
In Tromsø angekommen haben wir uns zunächst die Stadt etwas angesehen und sind dann zu unserer ersten Polarlicht-Jagd aufgebrochen. Leider haben wir an drei Abenden noch keine gesehen (trotz geführter Tour) und ich möchte euch heute erstmal einige Bilder aus Tromsø und der Umgebung zeigen. Bereits vom Hafen hat man einen tollen Ausblick auf die Berge rund herum. Zudem waren wir bereits auf der anderen Seite der Tromsø-Brücke und haben uns die Eismeerkathedrale angesehen. Noch folgen werden das Polarmuseum und die Polaria. Tagsüber sind wir zudem bis nach Ersfjordbotn gefahren (kann man auch mit dem Linien-Bus machen) und haben den Ausblick auf einen weiten und tiefen Fjord genossen, der einer der schönsten in der Region um Tromsø sein soll.
Uns bleiben noch zwei Abende um die Aurora zu sehen – drückt die Daumen!
Viele weitere Bilder und Impressionen von uns und anderen Reisenden kann man auf Instagram unter dem Hashtag #visittromso sehen!
Danke 😃 Wir waren an Plätze, wo auch die geführten Touren gehalten habe und der Himmel komplett wolkenfrei war, aber trotzdem nichts gesehen… Aber gleich geht es weiter los. LG
LikeLike
Ich drücke euch ganz fest die Daumen das ihr noch Nordlichter zu sehen bekommt !
LikeGefällt 1 Person