Update: Minikreuzfahrt mit der Colorline von Kiel nach Oslo

Alle guten Dinge sind drei bzw. in unserem Fall sogar vier, denn wir kommen gerade direkt von Bord der „Color of Magic“ und haben mal wieder eine Minikreuzfahrt von Kiel nach Oslo und zurück gemacht. Unsere ausführliche Review der Mini-Cruise mit vielen Bildern habe ich euch bereits in diesem Post aufgeschrieben. Heute möchte ich euch daher nicht noch einmal alle Sachen erneut aufzählen, sondern Einblicke in die Dinge geben, die ich euch bisher noch nicht vorgestellt habe.

Gebucht haben wir erneut online über die Website der Color Line – wenn man nicht an einen bestimmten Termin gebunden ist, lohnt es sich etwas zu suchen und so Geld zu sparen. Da wir nur ca. 2 Wochen im Vorfeld gebucht haben, war die Vorfreude sofort riesig und es ging wirklich schnell los mit unserem Trip.

Der Mann ist Mitglied im Color Club, sodass wir nach dem Check-In in der VIP-Lounge warten durften. Dort gibt es kostenfreie Getränke und Zeitungen. Die Mitgliedschaft lohnt sich nur, wenn ihr regelmäßig mit der Colorline unterwegs seid, denn sie kostet 10€ im Jahr. Dafür spart man bei Buchung, da man sich Punkte anrechnen lassen kann, wir haben z.B. dieses Mal 35€ weniger gezahlt.

Nach dem Check-In sind wir auch dieses Mal nur kurz in der Kabine gegangen und danach direkt zum Auslaufen auf das Sonnendeck – von dort hat man einen tollen Blick auf den Kieler Hafen. Disesmal waren wir ca. 45mn an Deck und haben danach etwas Neues ausprobiert: Das Color SPA & Fitness Center

Für umgerechnet ca. 10,70€ hat man einmalig Eintritt zum Spa und kann alle Einrichtungen dort nutzen, alternativ kann man auch einen unbegrenzten Eintritt für den gesamten Aufenthalt buchen (ca. 22€ umgerechnet). Der Zugang befindet sich auf Deck 13 im vorderen Teil des Schiffes, sodass man einen super Ausblick hat. Zum Spa gehört ein Fitnessbereich mit Cardio- und Kraftgeräten. Es gibt zahlreiche Laufbänder, Crosstrainer und zudem Kraftgeräte für Beine, Bauch und Oberarme und einen Freihantelbereich.

Zudem gehören fünf Massagestühle, sowie zwei Whirlpoole zum Spa dazu. Diese befinden sich direkt neben den Geräten, sodass Leute in Badesachen zwischen Sportlern umherlaufen, was ich persönlich etwas seltsam fand. An der Bar zwischen den Whirlpoolen kann man sich kostenfrei Obst und Wasser nehmen.

In den Umkleiden gibt es neben den Duschen und Spints noch je ein Dampfbad und eine Sauna. Aus dieser hat man einen phänomenalen Ausblick auf’s Meer. 🙂 Leider sind diese jedoch durch die Umkleiden nach Geschlechtern getrennt, sodass wir nicht zusammen saunen konnten und das ganze nicht so viel Spaß gemacht hat.

Für den Preis hat sich das Spa auf jeden Fall gelohnt, vor allem im Vergleich zum Aqualand, dem Schwimmbad an Bord. Das kostet für 1h ca. 20€ pro Person und ist sehr klein und überfüllt. Wenn man mehr zahlen möchte, kann man im Spa auch eine Anwendung, Massage oder Maniküre buchen oder zum Friseur gehen.

Nach einem ausgiebigen leckeren Frühstück sind wir am nächsten Morgen zu unserem vierstündigen Aufenthalt in Oslo gestartet. Wir hatten uns für diesen Besuch einen Ausflug zum Hollmenkollen vorgenommen.

Einmal in Oslo angekommen sind wir über die große blaue Metallbrücke, die über das Hafengelände führt, sowie über die folgende Brücke, die die Eisenbahnschienen überquert, gegangen. Wenn man dann ca. 200m geradeaus geht kommt man direkt zu einer Straßenbahnstation (unterhalb der Station gibt es einen Kiosk (Narvessen), wo man Tickets kaufen kann), das ist auf jeden Fall der kürzeste Weg ins Zentrum. Von dort haben wir die Linie 1 genommen, die direkt zum Hollmenkollen fährt.

Der Hollmenkollen ist ein ca. 370m hoher Berg in der Nähe von Oslo, der vor allem durch die gleichnamige Skisprungschnatze sehr bekannt ist. Von dort oben hat man einen wunderschönen Blick auf den Oslo-Fjord und kann zudem die Schanze besichtigen.

Für die Rückfahrt hatten wir uns überlegt einmal eines der anderen Restaurants an Bord auszuprobieren. (Man kann seinen Halbpension-Voucher auch für ein Menü in einem der anderen Restaurants wechseln) Wir haben bisher nur das Skandinavisches Buffet gehabt und es ist wirklich toll! Es gibt wahnsinnig viel Auswahl und auch als nicht Fisch-Fan kommt man auf seine Kosten. Bei Buchung kann man bereits seine Essens-Zeit auswählen, 17:30/18:00 Uhr oder 20:00/20:30 Uhr.

Bereits bei Abfahrt in Oslo hat der Kapitän allerdings durchgesagt, dass wir in einen Sturm fahren, sodass wir uns dagegen entschieden haben und unsere Tischreservierung um 17h30 aufrecht erhalten haben. Rückblickend kann man sagen: zum Glück! Denn der Sturm hatte es wirklich in sich, die Wellen waren extrem und das Schiff hat heftig geschaukelt. Wir konnten so leider den letzen Abend nicht wirklich genießen, da vieles geschlossen hatte, die Shows ausgefallen sind und man mag es kaum glauben, in den Gängen überall Leute lagen, die sich übergeben mussten. Wir haben den Sturm persönlich ganz gut weggesteckt und waren vor allem auf Deck, allerdings ist es auch ohne Übelkeit einfach unangenehm wenn es über fünf Stunden schwankt und sich alles bewegt.

Ich hoffe, euch hat dieses kleine Reise-Update gefallen – eins ist sicher, dies war sicher nicht unsere letzte Mini-Cruise! Wenn ihr mehr über die Colorline und Oslo erfahren möchtet, schaut euch gerne die Posts zu unserer Tour mit der Color of Magic und Oslo an.

 

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2 Gedanken zu “Update: Minikreuzfahrt mit der Colorline von Kiel nach Oslo

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