Lisboa II: Unterwegs in der Stadt

Tag 3 + 4 liegen hinter uns und wir sind immer noch verliebt in Lissabon. Nachdem wir bereits die Altstadt unterhalb des Castelo de São Jorge ausgiebig erkundet haben (nachzulesen in meinem ersten Blogpost zu Lissabon), ging es für uns diesmal noch tiefer in die Baixa und später auch auf die andere Seite des Tejos.

Baixa, dieser Stadtteil wird auch als das Herz Lissabons bezeichnet und er definiert sich über absolut gerade Straßen, die sich in Linien bis an den Tejo ziehen. Wir sind mit der Metro bis zur Station „Baixa-Chiado“ gefahren und waren so direkt im Trubel. Uns hat es dann zunächst rechterhand zum Fluss geführt. Dort gelangt man auf den großen weißen Praça do Comércio, dieser wirkt allein durch die helle Farbe sehr imposant. In der Mitte steht ein 14m hohes Monument von König Josef I., außerdem befindet sich auch die Tourist-Info an diesem Platz. Wenn man ein Stück Richtung Fluss geht, gibt es einen kleinen Anleger und man kann dort mit den Füßen ins Wasser gehen.

Stadteinwärts bzw. im Norden des Platzes steht der Arco Triunfal, geht man durch diesen kommt man in die Rua Augusta.Dort findet man zahlreiche Geschäfte zum Shoppen, wie Mango, H&M, Bershka, Zara und Stradivarious, aber auch kleine Läden, die keiner Kette angehören.

Wir haben dort relativ am Anfang auf der linken Seite den Laden „Typographia“ entdeckt, der ziemlich coole Shirts verkauft. (Nachdem ich gerade die Website rausgesucht habe, finde ich den Laden, der eher ein Künstlerkollektiv zu sein scheint, noch viel besser, also schaut dort auf jeden Fall vorbei! :-))

Folgt man der Rua Augusta weiter, gelangt man zu einer der Hauptattraktionen in Lissabon, den Elevadors. In der Parallelstraße der Rua Augusta steht der Elevador de Santa Justa, es ist ein Aufzug, der aus einem großen gotischen Eisengerüst besteht. In der Baixa gibt es mehrere dieser Aufzüge, die ursprünglich den Leuten dazu dienten höher gelegene Stadtteile zu erreichen. Der Santa Justa Aufzug führt als einziger senkrecht nach oben und man hat von einer Aussichtsplattform einen Blick über den Stadtteil. Die Fahrt hinauf kostet 5€ und ihr solltet etwas Zeit mitbringen, da es ziemlich voll war.

Nach diesem Erlebnis kann man den kleinen Gassen noch bis zum Rossio folgen. Dieser Platz ist ähnlich dem Praça do Comércio sehr groß und weitläufig und hat natürlich (wie quasi jeder etwas größere Platz in Lissabon) ein Monument in der Mitte, in diesem Fall Pedro IV., ein ehemaliger König.

Hier ein paar Eindrück aus der Baixa:

Am vierten Tag hat es uns auf die andere Seite Lissabons verschlagen, dafür sind wir über die Brücke „Ponte 25 de Abril“ gefahren. Diese ist eine über 3km lange Hängebrücke, die den ein oder anderen an die Golden Gate Bridge erinnern mag.

Ziel war die Statue Crsto Rei, die man auch aus dem Stadtzentrum bereits deutlich sehen kann. Sie zeigt Jesus, der mit ausgebreiteten Armen auf den Fluss und die Stadt blickt. Die Figur steht auf einem 75m hohen Podest und ist selbst 28m hoch. Sie erinnert an die Christusstatue in Rio und wurde auch als Vorbild genutzt. Die Portugiesen begannen mit dem Bau der Statue nach dem sie im zweiten Weltkrieg verschont blieben. Wenn man unten vor dem Denkmal steht und in die Höhe schaut ist es wahnsinnig beeindruckend. Zugleich ist der Platz vor der Statue ein toller Aussichtspunkt mit Blick auf Lissabon und die Ponte 25 de Abril.

Aber seht selbst:

Ich kann euch nur empfehlen mit dem Auto oder Bus hoch auf den Berg zu fahren, der Weg ist zu Fuss viel zu weit und es geht die ganze Zeit nur berghoch.

Im nächsten Post berichte ich euch von unserem Besuch im geschichtsträchtigen Stadtteil Belém. 🙂

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3 Gedanken zu “Lisboa II: Unterwegs in der Stadt

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