Für uns geht es am Montag nach Mykonos in ein tolles Hotel mit Meerblick und Pool. Ich freu mich unendlich auf einen Urlaub voller Entspannung, Sonne und relaxen, denn das ist bei unserem Städtetrip nach New York definitiv zu kurz gekommen. Ich war abends fast erschlagen von den Eindrücken und vor allem vom vielen Laufen. Obwohl ich zu dem Zeitpunkt erst im vierten Monat war, hatte es meiner Kondition bereits ganz schön zugesetzt und nach acht oder mehr Stunden zu Fuss waren zudem meine Füsse und mein Rücken ziemlich fertig, sodass ich einfach nicht mehr konnte. Von diesem Babymoon, wie man es mittlerweile überall nennt, erhoffe ich mir also das absolute Gegenteil und erwarte Sonnenuntergänge, malerische kleine Örtchen mit blauweißen Häuschen und tolle Aussichten. Bevor es auf die Reise geht, mache ich mir mittlerweile aber mehr Gedanken als ohne Baby im Bauch, was es alles zu Bedenken gibt und wie vor allem An- und Abreise möglichst stressfrei werden.
Schon seit dem Schwangerschaftstest lebe ich eigentlich wie immer, ich gehe 3-4x die Woche zum Sport, verzichte auf Nichts (außer bekannte Lebensmittel z.B.) und bin der Meinung, dass es jeder so machen sollte, denn schwanger sein ist kein Synonym für krank sein. Deswegen ist es für mich auch das normalste der Welt zu verreisen und weiter die Welt zu entdecken. Dazu habe ich euch heute ein paar meiner Tipps aufgeschrieben:
Reiseziel: Bei der Wahl des Urlaubsortes sollte man sich für ein Ziel entscheiden, in dem es durch Infektionsrisiken wie z.B. Malaria nicht zu einer Gefährdung des Baby kommen kann. Ursprünglich wollten wir dieses Jahr nach Zanzibar reisen, allerdings war mir die Gefahr mich anzustecken einfach zu hoch und auch das Risiko einer Impfung gegen Gelbfieber wollte ich nicht auf mich nehmen.
Wir haben uns für ein Reiseziel in Europa entschieden, hier sind Klima, Luftfeuchtigkeit und Entfernung im Rahmen und wir müssen uns keine Sorgen machen.
Reisezeitpunkt: Ich hatte keine Probleme im 1. Trimester nach New York zu fliegen und bin auch entspannt, was reisen im 2. Trimester angeht. Meine Ärztin hat mir auch nicht davon abgeraten, im vierten Monat weit zu fliegen. Wer allerdings eine Risikoschwangerschaft, ein Frühgeburtsrisiko oder starke Beschwerden wie Übelkeit hat, der sollte in dieser Zeit nicht fliegen bzw. es sich gut überlegen! Das 2. Trimester eignet sich meiner Meinung nach auch am besten, da ihr vom Bauch noch nicht zu stark eingeschränkt seid und noch relativ bequem voran kommt.
Flugreisen: Nach New York sind wir 7Std.30 geflogen, dass bedeutet leider wenig Bewegung und viel sitzen. Mir hat folgendes gut geholfen:
- Platz am Gang um die Beine immer mal wieder lang auszustrecken
- viel Aufstehen und Beine vertreten (im A380 bin ich z.B. immer wieder die Treppe rauf und runter gegangen)
- viel Trinken: Wenn ihr nicht gerade Langstrecke fliegt, wo es ständig Service gibt, kauft euch lieber günstig genug am Flughafen
- tragt Kompressionsstrümpfe: ich habe mir zunächst ein paar günstige gekauft, danach hat meine Ärztin mir allerdings ein Rezept ausgestellt, sodass ich sehr hochwertige kostenfrei im Sanitätshaus bekomme habe. Das Rezept bekommt man allerdings nur, wenn man mit Wassereinlagerungen, dicken Venen oder Krampfadern zu kämpfen hat – ich würde euch aber raten eure Ärztin einfach mal zu fragen.
Reisen ins Ausland: Wenn es für euch ins Ausland geht, dann informiert euch unbedingt vorher über das dort herschende Gesundheitssystem und die medizinische Versorgung im Urlaubsort. Sollte ihr diese in Anspruch nehmen müssen, dann empfehle ich den Anschluss einer Auslandsreiseversicherung!
Weil wir uns hinsichtlich einer Sache mit Blick auf die Auswirkungen für das Baby nicht sicher waren, haben mein Mann und ich in New York einen medizininischen Walk-In Dienst in Anspruch genommen und dies lieber abklären lassen. Kosten: 125 $ für 10mn Gespräch und Untersuchung. Ich hätte dies auch gemacht, wenn ich keine Versicherung gehabt hätte, schließlich geht es um mein Baby, aber dank der Versicherung habe ich die Kosten komplett erstattet bekommen. Wer jetzt sagt, nun gut, aber so eine Versicherung kostet ja auch Geld, lohnt sich das überhaupt? – Ja! Ich habe eine Jahresauslandsreiseversicherung weltweit und die Kosten für meinen Mann und mich zusammen liegen bei 20€ pro Jahr.
Wichtig ist es übrigens auch, den Mutterpass dabei zu haben, damit der Arzt sich einen Überblick über den bisherigen Verlauf der Schwangerschaft machen kann.
Viele Tipps und Ratschläge für das Reisen habe ich übrigens aus meiner Schwangerschaftsapp Femisphere * bekommen. In dieser App können sich Schwangere und Mütter über super viele Themen und Fragen informieren.
Als großes Plus zu anderen Schwangerschafts-Apps, die ich auch ausprobiert habe, bietet Femisphere ein individuelles Coaching an, über das man per Text- oder Videochat direkt mit seinem persönlichen Coach sprechen kann. Meine Ansprechpartnerin heißt z.B. Verena und ist innerhalb der Woche für Fragen erreichbar. Angegeben ist, dass man innerhalb von 4 Stunden eine Antwort bekommt – bei mir hat es aber kein Mal länger als 1 Stunde gedauert. 🙂
Zusätzlich kann man in einem Tagebuch seine Vitalwerte und sein Empfinden speichern. Wenn man z.B. Beschwerden einträgt (bei mir Ödeme), wird man direkt zu einem Artikel weitergeleitet, in dem einem hilfreiche Tipps gegeben werden.
Du findest das hört sich gut an? Dann schau einmal auf meinem Instagram-Account ( _thelifeofsvea_ ) vorbei, dort gibt es bis zum 3. Juli um 20h auch für dich eines von fünf Premiumabos zu gewinnen. Was du dafür machen musst? Folg mir bei Instagram und schreib in die Kommentare deinen persönlichen Reisetipp.
Die Gewinner werden per Zufall aus den Kommentaren ausgewählt und von mir per Direktnachricht benachrichtigt. Das Gewinnspiel wird nicht von Instagram unterstützt und steht in keiner Verbindung zu Instagram und wird in keiner Weise von Instagram gesponsert, unterstützt oder organisiert.