Ihr dachtet immer, dass Santorini nur etwas für die Reichen und natürlich Kreuzfahrtouristen ist? Zugegeben, mit rund 900.000 pro Jahr sind das ziemlich viele, allerdings ist die Insel wunderschön und ihr solltet euch davon nicht abschrecken lassen, sondern Santorini für euch und zu den richtigen Zeiten entdecken. Heute zeige ich euch, dass es wunderschöne Ecken und noch mehr als das typische Postkartenmotiv von weißen Gebäude mit blauen Kuppeln gibt, obwohl ihr das natürlich auch nicht verpassen solltet.
Santorini – auch oft unter Santorin zufinden – gehört wie Mykonos zu den griechishen Kykladen, einer Inselgruppe im Ägäischen Meer. Von Deutschland aus ist die Insel z.B. per Direktflug von Düsseldorf zu erreichen. Wir haben uns ein Auto gemietet um die Insel zu entdecken, die meisten sind jedoch typischerweise mit dem Roller oder Quad unterwegs.
Oìa und Firá sind die beiden bekanntesten Orte auf Santorini
Die Bergstadt Oia mit ihren unendlich viele kleine Häuser mit typisch blauen Dächern und Kuppeln liegt an der Spitze Santorinis hoch oben auf dem Vulkanrand. Es lohnt sich früh morgens oder in der warmen Mittagszeit vor Ort zu sein und sich durch die kleinen Gassen treiben zu lassen. Abends zum Sonnenuntergang ist Oia „the place to be“ und dementsprechend kompett überfüllt, wir haben die Sonne beim Untergehen daher lieber von anderen Orten bewundert.







Absolut lohnenswert ist der Abstieg über hunderte Stufen in die Bucht von Amoudi. Zum einen lohnt sich der Blick auf Oia von unten, aber auch die Bucht selbst und das kristallklare Wasser sind wunderschön. „Das“ Foto der Bucht sind übrigens die hängenden Oktopusse eines Restaurants.




Fira, auch Thira genannt, ist die Hauptstadt der Insel und Anlaufpunkt aller Kreuzfahrtschiffe bzw. derer Insassen. Checkt also den Ankunftsplan, bevor ihr einen Besuch plant. Fira ist zum Sonnenuntergang ebenfalls sehr schön, aber deutlich weitläufiger. Runter zu einem kleinen Hafen kann man ähnlich wie in Oia laufen oder aber die 300m mit einer Seilbahn fahren. Wir haben es für unseren Sohn gemacht, hier ist aber mehr die Fahrt und der Blick das Erlebnis, als die kleine Bucht.
Das beste Souflaki gab es für uns in Fira übrigens bei „Why not! Souflaki“, aber auch ansonsten kann man sich von Restaurant zu Restaurant treiben lassen.















Heart of Santorini
Ein immer beliebter werdender Aussichtspunkt ist das „Heart of Santorini„, eine Felsenformation in der ein herzförmiges Loch zu finden ist mit tollem Ausblick auf die Nachbarorte, das Meer und umliegende Inseln. Der Weg ist etwas steil und fordert etwas Geschick und besseres Schuhwerk als Flip Flops. Unterhalb des Ausblicks liegt eine kleine verborgene Kirche, die ebenfalls sehr schön ist.




Kamari Beach
Kamari ist ein kleines Dorf an der Ostküste, dort kann man zwar abends keinen Sonnenuntergang sehen, da diese auf der anderen Seite des Vulkanrandes untergeht, aber tagsüber gibt es zahlreiche Möglichkeiten den Tag am schwarzen Sandstrand zu verbringen. Wir haben uns tatsächlich für einen Beachclub entschieden, viele Touristen liegen aber auch frei am Strand. Von Kamari fährt übrigens auch regelmäßig ein Boot zum berühmten „Red Beach“ – einem der bekanntesten Strände Santorinis. Mit Kind aber eher nicht zu empfehlen, da er sehr schwer zugänglich ist und eher auf Party ausgerichtet. Ein kleines weiteres Highlights des Beaches ist der Landeanflug der Flugzeuge, die den Inselflughafen ansteuern. Nicht ganz so spektakulär wie auf St. Barts, aber definitiv faszinierend.
Auch in Kamari haben wir das Souvlaki getestet und bei „Elias Grill“ defintiv das Beste des Urlaubs gefunden und gegessen.



Chasing Sunsets
Überall an der Westküste Santorinis kann man wunderschöne Sonnenuntergänge erleben. Wir haben für uns die schönsten an einem Aussichtspunkt oberhalb des Fährhafens „Port of Santorini“ gefunden, über den Link gelangt ihr zur genauen Location.





